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Die Top 5-Highlights von Dirk Nowitzkis NBA-Karriere

In einer emotionalen Ansprache verabschiedete sich Dirk Nowitzki am Dienstag in seinem letzten Heimspiel von den Mavs-Fans.

Nach 21 Jahren in der NBA, die der Würzburger allesamt in Dallas verbrachte, beendet Nowitzki seine Basketball-Karriere, die in ein paar Jahren mit Sicherheit durch einen Einzug in die Hall of Fame gekrönt werden wird.

Der mittlerweile 40-jährige Nowitzki kann mit Stolz auf eine mit Highlights gespickte Karriere zurückblicken. Hier haben wir die Top 5 für euch zusammengefasst!

#5 – Neunter Draft-Pick beim 1998 Draft

Nowitzki war zum Zeitpunkt des Drafts ein unbeschriebenes Blatt. Nicht viele hatten von dem Deutschen Power Forward gehört. Viele hatten Bedenken, ob sich der schmächtige 19-jährige in der NBA durchsetzen könnte.

Gedraftet wurde Nowitzki von den Milwaukee Bucks, die ihn jedoch sofort an die Dallas Mavericks weitergaben. In dem gleichen Trade wurde übrigens auch Steve Nash von den Phoenix Suns für eine sechsjährige Periode zum Maverick. Als Point Guard war der Kanadier Nowitzkis erster hochklassiger Partner, eine Rolle, die später von Jason Kidd übernommen wurde.

Die erste Saison war für Nowitzki nicht ganz einfach, da er tatsächlich Zeit brauchte, sein Spiel der körperlich anspruchsvollen NBA anzupassen. Nach 2, 3 Spielzeiten fand er jedoch seinen Rhythmus und wurde allmählich zu einem der bekanntesten Gesichter der Liga.

#4 – Vierzehn All-Star Game Nominierungen

Dirk Nowitzki ist nicht gerade für seine spektakulären Dunks und Show-Moves bekannt. Nichtsdestotrotz stimmten die Fans in 14 Spielzeiten für den Deutschen.

Im Jahr 2006 zeigte Dirk während des All-Star Wochenendes, worin seine wahre Stärke liegt: im Dreier werfen, denn das war das Jahr, in dem er neben seinem Auftritt im Western Conference All-Star Team auch noch den Three Point Shooting Contest gewann.

#3 – Das 30.000 Punkte-Spiel (31.560 insgesamt)

Am 8. März 2017, im zweiten Viertel gegen die Los Angeles Lakers war es so weit: Dirk Nowitzki trat dem exklusiven 30.000er-Club bei.

Die Art und Weise, wie er seinen 30.000sten Punkt erzielte, hätte passender nicht sein können. Ein Post-Up gegen Larry Nance Junior, ein Fadeaway, und 2 Punkte.

Sein Markenzeichen-Move, der von Dirk und seinem Mentor Holger Geschwindner erfunden und perfektioniert wurde.

Eines Tages, wenn Dirk endlich seine Statue zur Verewigung bekommt, wird genau dieser Fadeaway zur Vorlage genutzt werden, da sind wir uns sicher.

Nowitzki beendet seine Karriere auf Rang sechs der Top-Scorer der NBA, eine Position, die er wohl für eine lange Zeit innehaben wird.

#2 – MVP-Saison 2006/07

Bei dem Talent, das sich in der NBA befindet, ist der Gewinn des Most Valuable Player Awards eine unglaubliche Leistung. Die Larry O’Brien Championship-Trophäe holte sich Nowitzki in dieser Saison nicht, wobei seine Mavs es bis in die Finals schafften.

Aber bei der Auszeichnung des MVPs geht es ja bekanntermaßen um die Performance während der Regular Season.

Dallas wies am Ende der 82 Spiele eine 67:15-Bilanz vor. Dirk erzielte durchschnittlich 24,6 Punkte, holte sich 8,9 Rebounds und verteilte sogar 3,4 Assists pro Spiel, als Big Man eine beachtliche Leistung.

Um euch eine Idee über die Konkurrenz, gegen die Nowitzki sich durchsetzen musste, zu geben, habt ihr hier die Spieler auf den Plätzen zwei bis fünf: Steve Nash, Kobe Bryant, Tim Duncan und LeBron James. Kein Kommentar erforderlich.

#1 – Meisterschaft 2011 gegen LeBron, Wade und Bosh (+ Finals MVP)

Dirks Leistung während der 2011 Finals kann nicht genug gelobt werden. Die Dallas Mavericks gingen als absoluter Underdog gegen die Miami Heat in die Finals.

Die Big Three, bestehend aus LeBron James, Dwyane Wade und Chris Bosh, hätten eigentlich leichtes Spiel haben sollen, wäre da nicht ein gewisser Dirk Nowitzki gewesen, der ihnen die Tour vermasseln würde.

Bis zum dritten Viertel in Game 2 sah es fast so aus, als würden sich die Favoriten durchsetzen. Miami hatte ein 1:0-Führung aus dem ersten Spiel, das sie relativ komfortabel gewinnen konnten. Mit 15 Punkten Vorsprung in Game 2, sahen die ersten Heat-Fans schon den Titel in greifbarer Nähe.

Das Spiel gewannen die Mavericks 95:93. Nowitzki traf einen Dreier mit 26,7 Sekunden auf der Uhr. Ein verstauchter Finger aus dem ersten Spiel bereitete ihm zwar Probleme, anmerken ließ er sich dies aber nicht.

Die Mavs gewannen am Ende 4:2 und Dirk holte den ersten Titel in der Geschichte des Franchises nach Dallas.