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The Last Dance – So nahe sind wir Michael Jordan noch nie gekommen, Teil 2

basketball player dunking

Wer aufmerksam unseren Blog verfolgt, wird eventuell schon auf den ersten Teil unseres Reviews über The Last Dance auf Netflix gestoßen sein. The Last Dance bietet noch nie gesehene Einblicke in die letzte Saison von Michael Jordan bei den Bulls in den Jahren 1997-1998. Für jeden Basketballfan oder einfach nur Freund guter Dokus haben wir im Folgenden die zweite Hälfte der Staffel zusammengefasst.

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The Last Dance – Episode 6

Episode 6 befasst sich mit dem im Jahre 1993 erschienenen Buch „The Jordan Rules: The Inside Story of One Turbulent Season with Michael Jordan and the Chicago Bulls“, einem New York Times Bestseller, herausgegeben von Sam Smith. Das Buch ging hart ins Gericht mit Jordan und stellte ihn als einen Einzelkämpfer dar – unkollegial, aggressiv und alles andere als ein Teamplayer. Beispielsweise soll Jordan Will Perdue geschlagen haben oder beabsichtigterweise schwere Pässe an seinen Teampartner Bill Cartwright gespielt haben, um seine Schwächen aufzuzeigen. Das Buch wurde von Jordans Teamkollegen hart kritisiert und soll alles andere als der Wahrheit entsprechen – so nannte Stacey King das Buch „fiktional“. Dieser Angriff auf Michael Jordans Ruf konnte ihn aber nicht daran hindern, zusammen mit den Chicago Bulls die NBA Finals im Jahre 1993 zu gewinnen. 

The Last Dance – Episode 7

Episode 7 gehört zu den Episoden, die den Zuschauern am längsten im Gedächtnis bleiben werden. Neben dem Sieg der Bulls bei den NBA Finals stellt das Jahr 1993 einen großen Wendepunkt in Jordans Leben dar. Zuallererst muss Jordan den grausamen Mord seines Vaters James Jordan verkraften, der einem Raubüberfall zum Opfer fiel. James Jordan war bei vielen Spielen seines Sohnes dabei und war ein Grundpfeiler in Michaels Leben und Karriere. Es ist daher nicht verwunderlich, dass wir in dieser Episode einen sehr emotionalen Michael Jordan zu sehen kriegen. Im selben Jahr zieht sich Jordan aus der NBA zurück, um für einige Zeit im Baseball Fuß zu fassen. In der Pressekonferenz lässt Michael verlauten, dass das Positivste, was er heute mitnehmen kann, die Tatsache ist, dass sein Vater bei seinem letzten Basketballspiel dabei war. Episode 7 fasst auch die kurzlebige Baseball-Karriere zusammen, bevor Michael Jordan in Episode 8 wieder zu seinen Wurzeln zurückkehrt.

The Last Dance – Episode 8

Nach einer 17monatigen Auszeit im Minor League Baseball zieht es Michael Jordan wieder in den Basketball zurück. Das bringt neue Energie in das Spiel der Bulls, aber Jordan muss an sich arbeiten, um wieder die alte Form zu erreichen. Die Playoff-Niederlage im Jahre 1995 macht dies mehr als deutlich. Episode 8 zeigt uns einen unvergesslichen Moment, als Jordan mit den Bulls im Jahre 1996 das Turnier gewonnen hat. Dies war der erste Sieg, den er nicht mit seinem Vater teilen konnte. Man sieht Jordan in der Umkleidekabine schluchzend mit einem Basketball in seinen Händen. Ein seltener und sehr emotionaler Moment, der den Sportler von seiner verletzlichen Seite zeigt.

The Last Dance – Episode 9

Während Episode 7 und 8 viel über das Innenleben von Jordan Preis geben, geht es in Episode 9 um den Wettkampf und die Herausforderungen, die die Bulls in den Jahren 1997 und 1998 gegen Utah und Indiana zu bewältigen hatten. Ein Highlight der Episode stellt hier das berühmt-berüchtigte Spiel 5 dar, was als „Flu Game“ in die Geschichte eingehen wird. Michael Jordan hat sich vor dem Spiel eine Pizza bestellt, die aber komischerweise von 5 Pizzaboten gebracht wurde. Michaels Freundeskreis warnte ihn deshalb noch, was aber ignoriert wurde. Trotz der wahrscheinlichen Lebensmittelvergiftung, die Jordan an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit brachte, konnte Jordan 38 Punkte in 44 Minuten erzielte. Jerry Sloan gab später an, dass er überhaupt nicht gemerkt habe, dass Michael Jordan krank sei. Eine wahnsinnige Leistung, die mit der Hintergrundgeschichte noch mehr zum Legendenstatus Jordans beiträgt. 

The Last Dance – Episode 10

Alles Gute muss irgendwann mal zum Ende kommen – so leider auch The Last Dance. Episode 10 leitet den Abschluss einer der besten Dokumentationen ein, die wir in den letzten Jahren erleben dürften. „Man brauchte nur ein kleines Streichholz, um das Feuer zu entfachen“ – dieses Zitat am Ende der Dokumentation sagt viel über die Karriere und das Leben Jordans aus. Episode 10 schließt mit dem NBA Finals des Jahres 1998 ab, in dem die Chicago Bulls noch einmal auf Utah Jazz trafen. In Episode 10 zeigt sich noch einmal deutlich Michael Jordans innere Einstellung, die Champions zu dem machen, was sie sind. Während sich viele andere Spieler auf die Niederlage konzentrieren, spielte dies für Jordan nie eine Rolle: „Warum sollte ich über einen verpatzten Korb nachdenken, den ich noch nicht mal geworfen habe?“ Neben Michaels spielerischen Qualitäten kommt in Episode 10 auch das Familienleben nicht zu kurz und zum ersten Mal werden in der Doku auch Michaels Kinder gezeigt. Ein grandioser Abschluss einer grandiosen Serie!

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