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Die 5 größten Casino-Schwindler

Wer von uns hat nicht schon einmal beim Kartenspiel mit Familie oder Freunden ein kleines bisschen gemogelt? Die wenigsten wagen es jedoch, sich im Casino durch unerlaubte Tricks große Geldbeträge zu sichern. Online ist das natürlich kein Thema, doch in richtigen Casinos gibt es zahlreiche solcher Fälle.

Tommy Glenn Carmichael

Carmichael ist ein berüchtigter Name in der Casinoindustrie. Er entwickelte eine Art falsche Münze, die beim Spielen auf Slots jedes Mal einen mächtigen Gewinn auslöst.

Die Vorrichtung funktionierte so gut, dass Carmichael sie ein ums andere Mal benutzte. Am Ende wurde er jedoch erwischt und zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt.

Nach seiner Zeit im Gefängnis machte sich Carmichael erneut ans Werk. Diesmal erfand er einen sogenannten Slider, der wenn man ihn in einen Spielautomaten geschoben hat, die Münzen im Inneren freigibt, unabhängig davon, ob der Spieler gewonnen hat oder nicht.

Seine Erfindung funtionierte so gut, dass er sie sogar an andere Spieler weiterverkaufte. Am Ende wurde er dann aber wieder erwischt und landete ein zweites Mal hinter Gittern.

Ron Harris

Harris arbeitete als Ingenieur in verschiedenen Glücksspielbetrieben und stellte sicher, dass Spielautomaten mit zugelassenen Computerchips ausgestattet wurden.

Leider erwies sich die Versuchung für Herrn Harris zu groß. Er benutzte seine Erfahrung, um einen Zufallsgenerator nachzubauen, wie man ihn im Casino auch finden kann.

Diese Maschine erlaubte es ihn, das Ergebnis verschiedener Spiele mit Genauigkeit vorherzusagen. Als er jedoch eines Tages tausende Euro auf einmal gewann, wurde eine Untersuchung eingeleitet und Harris verlor prompt seinen Job und seine Gewinne.

Stephen Wiles and Ken Richardson

Diese beiden sind nicht direkt Casino-Schwindler, waren aber in einer ähnlichen Industrie am Werk. Beim Pferderennen in Leicester im Jahre 1982 machten der Pferdetrainer Stephen Wiles und der Besitzer des Pferdes, Ken Richardson, einen Deal.

Am Tag des Rennens tauschten sie das eigentlich auf der Startliste genannte Pferd Flockton Grey gegen ein anderes Pferd namens Good Hand. Dieses Pferd war ein ganzes Jahr älter und erfahrenener als Flockton Grey und gewann mit Leichtigkeit.

Wiles und Richardson hatten vorher natürlich jede Menge Wetten bei verschiedenen Wettbüros abgeschlossen. Dann gab es jedoch ein Problem: der Gewinnvorsprung war enorm groß und die Wettbüros weigerten sich, die Gewinne auszuzahlen.

Es folgte eine Untersuchung und der Schwindel wurde aufgedeckt. Nah dran, aber am Ende doch daneben!

Monique Laurent

Laurent gelang es über einen langen Zeitraum, ihr örtliches Casino um Millionen zu beschwindeln. Sie hatte Komplizen, bestehend aus Familie und Freunden, die ihr dabei halfen, eine manipulierte Roulette-Kugel, die mit einem Radio-Transmitter verbunden war, ins Spiel zu bringen.

Der  Radio-Transmitter war in Laurents Zigarettenschachtel verborgen. mit unfassbarer Genauigkeit setzte sie ein ums andere Mal große Summen auf genau die richtige Zahl oder Zahlengruppe.

Das Casino ahnte, dass es hier nicht mit recten Dingen zurecht gehen kann. Alle Möglichkeiten zum Schummeln wurden überprüft, jedoch ohne Erfolg. Laurent konnte zunächst keinerlei Verbrechen nachgewiesen wurden.

Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn sie und ihre Komplizen zu diesem Zeitpunkt aufgehört hätten. Eines Tages fragte ein mit Laurent flirtender Mann sie um eine Zigarette. Als das Innere der Zigarettenschachtel zum Vorschein kam, war die Überraschung auf allen Seiten groß. Der Schwindel flog auf und Monique Laurent wurde verurteilt.